Donnerstag, 27. November 2014

Beluga-Linsen mit Wurzelgemüse

Ein wunderbares Gericht für die Zeit von grau und kalt vor dem Fenster.
Wurzelgemüse für Erdung und Wärme gepaart mit nährstoffreichen Linsen: Prallvoll mit Calcium, Kalium, Eisen und einem überdurchschnittlichen Anteil von Zink.

Außerdem ein sehr hoher Eiweißanteil, der sich durch eine besonders hochwertige Kombination von Aminosäuren auszeichnet. Linsenprotein besitzt dieselbe Wertigkeit wie Ei-Eiweiß und schneidet damit besser ab als z.B. Muskelfleisch. Am besten ist es für den Körper aufzunehmen in Kombination mit einem Getreide, z.B. Reis.

HERE WE GO:



Du brauchst:

Rapsöl
1 TL Kreuzkümmel ganz
10 Wacholderbeeren
5 Lorbeerblätter

2 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
ca. 400g Beluga-Linsen (oder auch braune Linsen)
2-3 Karotten
1/2 Sellerieknolle
1 Würfel Gemüsebrühe

1 EL Bohnenkraut
1 TL Salz
1 EL Tamari-Sauce
2 EL Agavensirup
1 EL milder Frucht-Essig (z.B. Birne)
1 Schuss Rotwein
Pfeffer nach Geschmack

Als Deko: Rucola oder das Grün der Sellerieknolle klein geschnitten.

Zubereitung:

Die Linsen einige Stunden oder auch über Nacht einweichen. Das Einweichwasser weg leeren und nicht zum Kochen verwenden.

Rapsöl in einem weiten Topf erhitzen; Kreuzkümmel, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter darin anrösten. Zwiebel und Knoblauch klein geschnitten hinzu fügen und goldbraun anbraten.

Nach einigen Minuten die eingeweichten Linsen abseihen und hinzu fügen. Das Wurzelgemüse in Würfel schneiden und in den Topf geben, wobei die Mengen und Arten variabel sind. Es würden sich z.B. auch Peterwurzen oder Pastinaken anbieten.

Mit Wasser aufgießen, Gemüsebrühe dazu und auf kleiner Flamme zugedeckt kochen, bis die Linsen weich sind.

Mit allen Zutaten von Bohnenkraut bis Pfeffer würzen und abschmecken.

ENJOY!

PS: Solltest du Linsen schlecht vertragen, könnte dies daher kommen, dass du sie ein wenig zu kurz gekocht hast. Vorsorglich kannst du auch das Gewürz Asafötida hinzu fügen, um Blähungen gar nicht erst entstehen zu lassen.



Dienstag, 25. November 2014

Winterliche Verstimmung adieu. 7 praktische Tipps.

Du brennst für das, was du tust.
Du brennst leidenschaftlich, ungezügelt und wild.
Du brennst für alles, was du liebst. Du brennst für jeden, den du liebst.
ABER. Du kannst nicht immer brennen. Und ich auch nicht.

Letztens, als ich ziemlich fertig in den Sessel fiel, da dämmerte es mir.
Mama, Partnerin, Hundemama, Freundin, Yogastudio-Betreiberin, Blogschreiberin, Neue-Websiten-Bastlerin. Viel Enthusiasmus, aber plötzlich das Verlangen nach weniger, sanfter und leichter.

Wir alle brauchen Zeiten der Sparflamme. 

Und während die Tage kürzer werden und die Dunkelheit sich breit macht, stellen wir Menschen uns - wie alle Säugetiere - auf einen Winterschlaf, oder zumindest eine ausgedehnte Winterruhe ein.

Nun haben wir die Wahl zwischen zwei Strategien:

Gegen diesen körperlich herbei gesehnten Zustand der Ruhe anzukämpfen und das Feuer mit künstlichem Licht, viel Kaffee, Zucker und anderen Muntermachern anzuheizen. Und trotzdem das Gefühl zu haben, nicht genug zu schaffen und dabei emotional instabiler zu werden.

Das zermürbende Mehr-Wollen und immer mit den Energiereserven am Abgrund herum wandeln macht nicht glücklich. Im Winter ist dieser unmögliche Spagat auch oft der Grund für depressive Verstimmungen.

Lasse da sein was ist. Wehre dich nicht dagegen. Gib nach. 

Deshalb eine andere Idee: Den Zustand der eingeschränkten Leistungsfähigkeit akzeptieren, ihn da sein lassen, sogar samt der emotionalen Angeschlagenheit. Die Schatten sich breit machen lassen.
Die schönen Seiten der Dunkelheit entdecken: mehr ruhen, meditieren, lesen und sich einen kuscheligen Rückzugsort für die kalten Monate schaffen.

Wir leben zyklisch, in Phasen. Niemals konstant. Und das Feuer, als Inbegriff von Transformation, das unser entschlossenes und zielgerichtetes Tun unterstützt, brennt nicht immer gleich stark. Kann es nicht. Ansonsten würde irgendwann der Brennstoff zur Neige gehen: Burnout. Ausgebrannt.

Nach dem Licht kommt die Dunkelheit, nach dem Sommer der Winter, nach dem Tag die Nacht und nach Phasen des Feuers die Ruhe. Die Asche, die das Feuer des Sommers hinterlassen hat, kann sich nun als wunderbarer Dünger in den Boden des Leben integrieren.

Hier noch ein paar Tipps, wie du deine Spar-Flamme im Winter unterstützen kannst.

1. LICHTMEDITATION
Das Licht der Sonne nutzen: Wenn sich die Wintersonne zeigt, sich ihr entgegen strecken und bewusst Licht einströmen lassen.
Mit dem Einatmen Licht in den Bauchraum aufnehmen, mit dem Ausatmen in den ganzen Körper verteilen.

2. AUSATMEN
Mit einer Hand auf dem Bauch spürst du beim Einatmen das Heben des Bauches und beim Ausatmen das Zurücksinken. Gib dabei dem Ausatmen Raum sich zu verlängern. Forciere nichts, halte einfach den Fokus am Ausatmen und lass das Einatmen beiläufig werden.
Dabei kann das Ausatmen doppelt so lang werden wie das Einatmen.

3. WARM HALTEN
Vor allem für das schöne Geschlecht: Wärmflaschen immer und überall. Vollkommen unsexy und altmodisch, aber sowas von einem Wohlgefühl!

4. VORAUSPLANEN
Wenn du das Glück hast, dir dein Arbeitspensum einteilen zu können, dann lege dir anstrengende Projekte, die viel Kraft und Feuer benötigen, eher ins Frühjahr und den Sommer. Und lasse dir Herbst und Winter für die entspannteren Tätigkeiten.

5. WARM ESSEN
Warm, weich und leicht, vor allem abends. Eine Mischung aus Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse.
Zum Beispiel das hier.

6. FEUER IN DIE WOHNUNG HOLEN 
Ein Kaminfeuer oder einfach den Kerzenschein genießen.

Ganz im Sinne von: Es muss nicht immer ein Feuersturm toben, manchmal reicht auch eine zarte Flamme. Was mich zu Nummer Sieben bringt:

7. RESPEKTIERE DEINE BEDÜRFNISSE 
Sei lieb zu dir :)



Mittwoch, 5. November 2014

Dear Lionhearted Soul

Dear Lionhearted Soul,

you are a predator, hungry for some demons.
You survived the silence.
You survived the howling sirens, the violence in your head.

Diving deep into the shadows,
blindly into the darkness.
Tasting the ground of the ocean,
where your heart is bursting into tears.

Because light is never enough.

I adore you,
dear Lionhearted Soul.


by Danja Ang