Recht jung war ich. Da hatte ich eine prägende Erkenntnis:
Anerkennung gibt es in unserer Gesellschaft für Leistung und Wissen.Und nicht für empathisches Verhalten oder fließenden Gefühlsausdruck.
Niemand bekommt auf dieser Welt eine Medaille für besonders intuitive Lebensweise.
Ich war ein Mädchen und wollte Lob. Ich wollte Liebe. Ich wollte Anerkennung.
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Mit Opas Zeitung: Aktienkurse und so... :) |
Als Teenager begann sich ein Konflikt in mir zu regen.
Logisch, rational und analytisch vs. intuitiv, instinktiv und kreativ.
Später dann Le Monde im Abo, das Nachtkästchen zu klein für all die Literatur der gängigen spirituellen Lehrer und Philosophen.
Ich wollte wissen. Alles.
Am besten Tolle alternierend mit Krishamurti lesen und gleichzeitig eine Dokumentation über die Ausbeutung unseres Planeten streamen. Nonstop Info.
Die Regung in meinem Körper wurde zu einem Toben.
Eine Weiterbildung. Und dann noch eine.
Ich wollte mehr. Vergleichen Stand halten. Anerkennung. Lob. Liebe.
In mir tobte es weiter.
Ich wurde müde, des Wissens überdrüssig.
Weil es ist, als ob man nie ankommt.
Ständig mit dem Ertrinken kämpft.
Kaum ist der Rettungsring gefasst, rutscht er schon wieder aus der Hand.
Schließlich ließ ich den Tornado in mir zu Wort kommen.
Ich wollte wieder spüren, wie es ist, genug zu sein.
UNTERSCHÄTZE NIEMALS DIE HEILSAME KRAFT EINER BERÜHRUNG
Deshalb habe ich "Shaktis Göttinnen" zusammen gerufen.
Das Bedürfnis in mir nach einer Energie, die mich vor dem Ertrinken rettet.
Ich durfte spüren, wie sich ein geschützter Raum anfühlt, in dem alles erlaubt ist und keine Gefühlsregung belächelt wird. Ich durfte spüren, dass Liebe das Fundament ist und in Tränen erleben, wie heilsam eine Berührung sein kann. Wie sehr meine Seele vibriert, wenn eine strahlende Frau meine Hand hält und mir mit offenem Herzen das Leben gibt.

Denn so wie du bist, bist du genug.
Du bist genug. In diesem Moment.
Lass diese Worte in deinem Herz zergehen.
Ich bin genug.
Ich bin.