Dienstag, 25. März 2014

Der Bling-Bling-Effekt in deinem Herzen.

Auf einer intellektuellen Ebene verstehen wir Menschen ganz gut, dass wir ohne materiellen Besitz auf diese Welt gekommen sind und uns auch ganz ohne Gefunkel an den Ohren, Geld in den Taschen und Grundstücke wieder verabschieden werden.

Diese verstandesmäßige Einsicht dürfte allerdings noch nicht so richtig gesickert sein, verwenden wir doch sehr viel Zeit und Energie darauf, ein bisschen mehr zu haben und das "Be-sitzen" zu erweitern. Hört sich schon so starr und freudlos an: Als müssten wir wie eine Glucke auf unserem Hab und Gut sitzen, um sicher zu stellen, dass es auch wirklich uns gehört. Es "besetzt" halten, um Zugriffe abzuwehren.

DAS GEHEIMNIS DER GROSSZÜGIGKEIT

Asteya ist ein Prinzip der yogischen Ethik und bedeutet in seinem schlichtesten Ausdruck, nicht zu stehlen. Doch viel intensiver atmet hier das uralte Geheimnis der Großzügigkeit.

Großzügigkeit ist der Zauberstab, wenn es scheint, als würde die Welt zu wenig für dich bereit halten und Trübsal Einzug hält. Mache dich daran, zu geben. Erlaube dir zu geben. Öffne Herz und Taschen. Und in dir sprießt ein kleines Pflänzchen. Es wächst und wächst und schubst dich in den Zustand der Fülle. Jemand der gibt, ist reich. Automatisch.

Also sei reich. Geniesse spirituelle Diamanten und materielles Geschmeide.
Geben als pure Alchemie transformiert dein Leben zu Gold.
 
SUCHE DAS GEBEN.

Warte nicht bis dich jemand bittet, sondern suche nach Situationen, in denen du geben kannst. Versäume keine Gelegenheit, halte Augen und Herz offen.
Und ich spreche hier nicht nur von materiellen Gaben. Es gibt so viele Möglichkeiten, Großzügigkeit zu leben. Spüre in welcher Art sich deine Seele ausdrücken möchte.

Halte jemandem die Tür auf.
Hebe eine hinunter gefallene Münze des Vordermannes an der Kassa auf.
Grüße freundlich.
Mache ein Kompliment.
Berühre liebevoll.
Versprühe positive Energie.
Gib ein gutes Gefühl.
Gib Hilfe.
Gib Zeit.
Gib Aufmerksamkeit.
Gib Kraft.
Gib Liebe.

Wenn du dich leer fühlst, gib umso mehr. Gib aus Leidenschaft, genieße den Reichtum und spüre jedesmal das Bling-Bling in deinem Herzen :)



Mittwoch, 12. März 2014

Willkommen zu Hause.


































Eine Reise nach Hause.

Komm näher und setze dich zu mir.
Erlaube dir, Wurzeln zu schlagen.
Habe Vertrauen in deinen Weg.
Verspüre Leichtigkeit. Beende dein Strampeln gegen das Leben.
Deine Leidenschaft tief aus der Quelle, trage sie furchtlos und mutig in die Welt.
Ganz in deinem Saft. Von Freude berauscht.
Verliere den Verstand, stelle dir die Frage nach des Pudels Kern. Unersättlich.
Und deine Weisheit erblüht. Jenseits allen Regeln und Wissens.
In Stille beobachte die Realität sich verändern, sich in unendlicher Schönheit entfalten.
Lausche deiner inneren Stimme und dem Puls des Herzens. Höre zu, in Hingabe. Lächle.
Ertrinke in Liebe zu dir und erkenne, dass du Gott selbst bist. Leises Erstaunen.
Verweile. Jede Faser genährt. Der Durst gestillt.
Willkommen zu Hause.

by DanjAng


Wenn du dir auf diesem abenteuerlichsten aller Abenteuer Begleitung und Unterstützung wünschst, dann verbinde dich doch mit denjenigen, die sich auf eine ähnliche Reise gemacht haben. Die ihre Soul Shakti, ihre kraftvolle Seele entdecken. Ich würde mich über ein persönliches Kennen lernen freuen :) Hier findest du einige Möglichkeiten.

Mit wildem Herzen, Danja

Dienstag, 4. März 2014

Immer ein Lehrling...

Ich liebe meine Yoginis und Yogis. Aus tiefstem Herzen, jeden einzelnen von euch.
Danke für das menschelnde Zusammensein, all die Berührungen, eure Bereitschaft nach innen zu gehen, eure Offenheit, Neues aus zu probieren und zu wachsen. Ich kann soviel von euch lernen und das ist ein riesengroßes Geschenk.

In der vergangenen Woche gab es für mich eine außergewöhnlich berührende Situation. Das Thema der Yogastunde war das Manipura Chakra, das Energiezentrum im Bereich des Nabels. Steht für Veränderung, Transformation und den Mut, Dinge anders zu tun, als man sie bis jetzt getan hat.

Meine Schüler sind die besten Lehrer. Bild gefunden auf: pinterest.com
Nach der Einheit schaute ich einer Schülerin in die Augen und wusste, dass die heutige Stunde anders in ihr gewirkt hatte, als sonst. "Sonst" bedeutete: Auf Wolken schwebend den Einkauf nach der Yogastunde erledigen, ganz Hall anlächeln und freudige Leichtigkeit versprühen.

Heute war ein anderer, nicht so angenehmer Aspekt aufgetaucht, etwas hatte zu "arbeiten" begonnen und sich den Weg an die Oberfläche gesucht.

IM UNBEHAGEN LIEGT DER SAMEN DER VERÄNDERUNG

Das Gefühl nach der Yogapraxis muss nicht immer ein himmel-hoch-jauchzendes sein. Yoga stärkt prinzipiell das Wohlgefühl und die Wahrnehmung von Verbundenheit und Einheit. Doch wenn du deinen Weg gehen möchtest, wirst du nicht darum herum kommen, deine Komfortzone zu verlassen und dich mit Dingen zu beschäftigen, die sich nicht so angenehm anfühlen. Und oft machen wir aus diesem Grund einen großen Bogen um bestimmte Yogaübungen, weil wir instinktiv wissen, dass sie uns mit Ängsten, Ärger oder Trauer konfrontieren würden. Aber genau hier liegt auch unser größtes Entwicklungspotential.

YOGA HEISST MIT GEWOHNHEITEN BRECHEN

"Normalerweise würde ich jetzt ganz nach Plan Punkt A und B erledigen, wie ich das immer tue. Aber ich spüre, das geht im Moment überhaupt nicht." sagte die Yogini. "Also werde ich mal hinaus gehen und ganz etwas anderes machen..."

Da fiel mir die Kinnlade hinunter. Genau das war der Plan. Genau das war die Intention dieser Yogaeinheit: Nicht immer dasselbe zu tun und in bekannten Gefilden zu verweilen. Stattdessen das Unbehagen einfach da sein und Veränderungen zu zu lassen. Aber ich muss zugeben, manchmal bin ich selbst überrascht, welche unmittelbar wirkende Kraft im Yogaweg steckt.
Ich liebe es, das Lehrmädchen zu sein.

Welche Erfahrungen machst du in deiner Yogapraxis? Auch mit Übungen die nicht so ganz die deinen sind? Inwiefern beeinflussen deine Erfahrungen auf der Matte dein alltägliches Handeln und deine Entwicklung?
Ich freue mich auf Kommentare!

Alles Liebe

Danja

Samstag, 1. März 2014

Nur du. Ohne durchgestylte Bühnenshow.

Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Jeder eine ganz eigene Geschichte, warum wir sind, wer wir sind. Diese Geschichte macht dich einzigartig und gibt dir die Möglichkeit, die Welt mit etwas zu beschenken, das ihr sonst niemand geben könnte.

Sei authentisch. Sei du. Dann bist du in der größten Kraft.
Also halte deine Vergangenheit hoch, jede missglückte Beziehung, jedes Saufgelage, jeden Fehlstart. Sieh sie als ein Geschenk, denn es wäre gut möglich, dass du in deiner Geschichte deine große Gabe findest. Die Passion, die in dir schlummert und von der du weißt, dass du sie mit der Welt teilen musst, um diesen Planeten zu einem schöneren Ort zu machen. Weil es dich so glücklich macht, dass du platzen könntest. Lass die Welt daran Teil haben und sie wird sich mit freuen. Es geht gar nicht anders.

FLAUSEN UND MAKEL SIND DAS WAHRE PERFEKT.

Und mache es genau so, wie du es möchtest. Beschreite deinen ganz speziellen Weg. Passe dich keinen Millimeter an, um der Vorstellung deiner Mitmenschen gerecht zu werden. "Was werden wohl die anderen denken?" ist gestrichen. Verbiege dich nicht. Bleibe dir selbst treu.

Und solltest du es doch versuchen, es allen Recht zu machen, wage ich mal folgende Prognose: Es wird nicht funktionieren. Und mit der Zeit verlierst du dich selbst und innerlich fetzt es dich in Stücke. Denn egal was du tust, es wird immer Menschen geben, die dir mehr oder weniger nobel Steine in den Weg legen und hinter deinem Allerwertesten Geschichten erzählen, über all die bösen Dinge die du in deiner Vergangenheit getan hast oder noch immer tust.

Und wenn wir uns ehrlich sind, willst du mit denen doch sowieso nichts zu tun haben. Also dann gib ihnen auch richtig was zum Tratschen und lass dein Licht strahlen und funkeln, mit allen Makeln und Fehlern. Leg die Karten auf den Tisch. Sei authentisch. Keiner will eine durchgestylte Bühnenshow.


 
ICH BIN WIE ICH BIN


Ich bin Yogalehrerin und Ayurvedapraktikerin und passe nicht ganz in die gängige Vorstellung von Peace, Love and Eierkuchen. Ich bin (vor)laut und meine große Klappe führt dazu, dass ich hin und wieder von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen hopse.

Manchmal glaube ich der Imperator höchst persönlich zu sein und alles kontrollieren zu müssen und wenn das nicht funktioniert, bekommt der arme Hund eine Ladung ab. Sorry, sorry Fintschilotte!

Hin und wieder diktiert meine Stimmung meine Manieren. Und wenn ich Hunger habe, sollte man mich nicht ansprechen. Auch nicht, wenn mir kalt ist. Außerdem trinke ich gerne Gin Tonic und Portwein. Und die neue Rechtschreibung hab ich immer noch nicht intus. Trotzdem schreibe ich einen Blog. Es gibt keine glatte Fassade und Heiligenschein ist auch nicht.

Ich bin wie ich bin und ich bin genug.
Und ich möchte keinen Moment meiner Vergangenheit missen, weil sie mich zu genau dem Menschen gemacht hat, den ich heute so schätze.

Also lass auch du dein Licht leuchten und strahlen und hol deine Passion ins Scheinwerferlicht. Und falls sie nicht ganz in gängige Vorlagen passt, dann findest du deinen ganz eigenen Weg! Lass dir bloß nicht die Kanten abschleifen und das Funkeln in den Augen verbieten!
Alles Liebe,
Danja