Mittwoch, 18. März 2015

UMZUG!

Der Soul-Shakti-Blog ist nun integriert in meiner neuen Website www.soulshakti.at.

Und ich freue mich riesig auf Besuch!

Donnerstag, 19. Februar 2015

Warum hier gar nix weitergeht.

Liebe SoulShakti-Leserin, lieber SoulShakti-Leser,

photo by Eos Koch
wahrscheinlich ist dir schon aufgefallen, dass hier in letzter Zeit überhaupt nix weiter geht.
Und deshalb wollt ich mich kurz melden, denn es gibt mich noch :)

Allerdings ist da etwas Neues im Anflug und ich liege in den letzten Zügen fürs fertig Stellen meiner neuen, wunderbaren Website mit ganz viel Angebot für dich!

In den letzten Monaten ist viel Altes mit Neuem kollidiert, es gab Zerreissproben und ein ständiges Ausloten der Grenzen. Es gab Entscheidungen, die sich als Irrweg heraus stellten. Revidierte Entscheidungen, auch viel Kampf und letztendlich Loslassen.

Darum bitte noch um ein bisschen Geduld, bis es blogmäßig in alter Frische weiter geht.

Alles Liebe einstweilen und ein vorfreudiges Willkommen-Heißen des nahenden Frühlings!

Ich freu mich schon riesig auf ein Wieder-Treffen!

Danja und Fin (der schlimme Hund ;)


Dienstag, 23. Dezember 2014

Ich danke dir.


Liebe MitleserIn, WeggefährtIn und Seelen-Nektar-SchlürferIn,

ich möchte mich heute bei dir bedanken für deine Zeit, dein Interesse, dein Mit-Tun und deine Inspiration. DANKE. Aus tiefstem Herzen. DANKE.

Ich wünsche dir und deinen Liebsten einen stimmigen Jahresausklang mit vielen geruhsamen, friedvollen und frohen Stunden und freue mich auf unser gemeinsames nächstes Jahr, in der meine gesamte internete Präsenz sich ändern wird. Und ich freue mich, all das Neue mit dir gemeinsam zu erleben.

VORSÄTZE JA ODER NEIN?

Wenn du erwägst dir fürs neue Jahr Vorsätze zu nehmen, oder einfach an einem yogischen Einblick in die Wirkungsweise von Vorsätzen generell interessiert bist, nimm dir doch Zeit für diesen Neujahrs-Satsang des wunderbaren Rod Stryker. Wärmste Empfehlung.


                                       

Hari Om

Alles (aus) Liebe

Danja Ang

                                       


Sonntag, 14. Dezember 2014

Eine Meditation um das Leben anzunehmen wie es ist. Und dich gleich mit dazu.


Gibt es einen Teil in dir, der das Unbekannte fürchtet? Einen Teil, der gerne an der Illusion festhält, Situationen und deren Ausgang kontrollieren zu können?

In östlichen Traditionen wird dieser Teil unseres Selbst als Ego bezeichnet, der die größte Quelle von emotionalem Unglück und Leid darstellt und uns weg führt von einem offenen und liebenden Herzen und uns stattdessen direkt in der Angst erstarren lässt.

Die folgende Meditation bietet dir die Möglichkeit einzutauchen in einen Zustand von Alles-was-ist-darf-auch-da-sein, anstatt Kontrolle zu erzwingen und dagegen Widerstand zu leisten.

Hier wollen wir hin, an die Gefühle, die wirklich sind. Denn sie sind nichts anderes als ein Navigationssystem unseres Körpers, das uns zeigt, welches unserer Grundbedürfnisse nicht erfüllt ist, wo wir uns selbst nicht genug Liebe entgegen bringen.

Ein Annähern an das Wahrnehmen von Ganzheit, von unendlicher Freude im Sein.
Im Anhang noch einmal praxisnah zusammen gefasst.

ENJOY YOURSELF!





GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR DEN ALLTAG

Immer wenn du den Zwang verspürst, eine Situation zu kontrollieren, kannst du dich an die Schritte der Meditation erinnern. Anders als in der Meditation ergibt sich hier auch die Option, Handlungen zu setzen, um deine Bedürfnisse zu erfüllen. Denn so wenig du Situationen als Ganzes kontrollieren kannst, hast du doch immer die Möglichkeit dein Verhalten und deine Handlungen zu ändern, um deinen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

1. Inne halten und das Gefühl im Köper spüren.
2. Mit der Atmung da sein lassen.
3. Dich selbst fragen, was du brauchst. Das zu Grunde liegende Bedürfnis heraus finden.
4. Diesem Bedürfnis über die Atmung Raum geben.
5. Eine Handlung setzen, um dein Bedürfnis zu erfüllen.

Und vielleicht ist dies einfach das Annehmen der Ungewissheit in diesem Moment. Ein wissendes Lächeln, weil du erkennst, dass du nichts kontollieren kannst, außer deine eigenen Gedanken, Worte und Handlungen.

Alles (aus) Liebe

Danja Ang




Donnerstag, 11. Dezember 2014

Warum keine Rückwärtsbeuge dieser Welt dein Herz öffnet und was du stattdessen tun kannst.


Wenn man in Yogakreisen unterwegs ist, hört man viel von Herzöffnung durch Rückwärtsbeugen. Man könnte glatt meinen bei so viel Liebe stehe dem Weltfrieden nichts mehr im Wege.

Rückwärtsbeugen sind der Kaffee unter den Yogaübungen: Sie stimulieren und aktivieren. Zusammen mit der Öffnung des Schulterbereichs schaffen sie eine sehr angenehme Veränderung des Körpergefühls. Die sprichwörtliche Last fällt von den Schultern, die der Körper ansonsten mit ein paar über den Tag verteilten Seufzern los zu werden versucht. Leichtigkeit und Weite ersetzen im Brustraum das Gefühl von Enge und Eine-Nummer-zu-klein.

RÜCKWÄRTSBEUGEN SCHAFFEN WEITE ABER KEINE LIEBE

Vielleicht fühlst du dich nach einer guten Portion Rückwärtsbeugen heiter und guter Dinge. Doch ich bezweifle, dass auf dieser Welt je eine Rückwärtsbeuge einen Menschen dazu befähigt hat, sein Herz zu öffnen und Liebe zu leben. Andererseits wage ich zu behaupten, dass es Menschen mit weit offenem Herzen gibt, ohne jemals in ihrem Leben eine Rückwärtsbeuge ausgeführt zu haben.

Es wäre doch eine Spur zu einfach, wäre das über eine rein körperliche Praxis möglich. Verflixter Weise ist das mit der Herzöffnung ein wenig komplexer: Sie kann dann geschehen, wenn wir lernen unsere Impulse aus den ersten drei Chakras (im Bild rot, orange und gelb eingezeichnet) zu kontrollieren.

Das Zentrum unseres Energiesystems ist das Herzchakra (in grün), welchem nachgesagt wird, 1000mal mehr Shakti - also Kraft - zu haben, als die drei darunter liegenden Chakras zusammen.

ANGST UND MACHTSPIELE MANIPULIEREN DAS HERZ

So schön so gut. Doch in den ersten dreien schlummern all unsere Ängsten, die uns in einen Dschungel von Abhängigkeiten führen. Nicht selten brauchen wir Jahre, um zu erkennen, dass wir in einem Gestrüpp von Lianen hängen und das Ganze auch noch schön reden.


Die Chakras (Hauptenergiezentren) des Menschen
Es geht um den Drang Macht und Kontrolle auszuüben, es geht um das Gefühl von Ohnmacht. Sehnsüchte, die an sich ein gutes Navigationssystem darstellen können, die uns aber schon mal an den Abgrund locken, wenn der Adlerblick fehlt und wir ihnen dadurch auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.

Gerne werden diese unangenehmen Themen aus der spirituellen Praxis ausgeklammert und man startet scheinbar "in medias res" beim Herz, um sich sofort den "höheren Belangen" eines Menschenlebens zu widmen.

EINE FRAGE ZUM SICKERN LASSEN

DAS wiederum freut die ersten drei Energiezentren: Sie toben sich aus, feiern Party und beeinflussen unsere Sicht der Welt.

Hier ein Beispiel: Was wenn Kontrollzwänge oder auch ein Gefühl von Ohnmacht unseren Sinn für Wahrheit und unsere Kommunikation manipulieren? Ist dann eine Entwicklung von Intuition, einer tiefen inneren Freude oder gar Liebe möglich?

Ich denke nicht. Und ich glaube nicht, dass ein paar Rückwärtsbeugen dieses Problem lösen können.
Stattdessen bleiben wir kopfüber in den Lianen hängen und warten auf den Retter, der uns heraus schneidet.

Wenn du daran interessiert bist, dein Herz zu öffnen, dann begib dich auf eine Reise ins Unbekannte, mitten hinein in deine Ängste, Süchte und Sehnsüchte. Lerne dich kennen, auch die Bereiche, um die du im Normalfall zum Selbstschutz Eiertänze veranstaltest. Wenn du Liebe in die Welt bringen möchtest, kenne deine Schatten, sei ehrlich zu dir selbst und das Herz wird erblühen.

Alles (aus) Liebe

Danja Ang

Hier gehts lang zu einer Meditation, die dir hilft dich und deine Bedürfnisse kennen zu lernen. Die dich unterstützt, keinen Widerstand zu leisten und alles da sein zu lassen, was ist. 


Donnerstag, 27. November 2014

Beluga-Linsen mit Wurzelgemüse

Ein wunderbares Gericht für die Zeit von grau und kalt vor dem Fenster.
Wurzelgemüse für Erdung und Wärme gepaart mit nährstoffreichen Linsen: Prallvoll mit Calcium, Kalium, Eisen und einem überdurchschnittlichen Anteil von Zink.

Außerdem ein sehr hoher Eiweißanteil, der sich durch eine besonders hochwertige Kombination von Aminosäuren auszeichnet. Linsenprotein besitzt dieselbe Wertigkeit wie Ei-Eiweiß und schneidet damit besser ab als z.B. Muskelfleisch. Am besten ist es für den Körper aufzunehmen in Kombination mit einem Getreide, z.B. Reis.

HERE WE GO:



Du brauchst:

Rapsöl
1 TL Kreuzkümmel ganz
10 Wacholderbeeren
5 Lorbeerblätter

2 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
ca. 400g Beluga-Linsen (oder auch braune Linsen)
2-3 Karotten
1/2 Sellerieknolle
1 Würfel Gemüsebrühe

1 EL Bohnenkraut
1 TL Salz
1 EL Tamari-Sauce
2 EL Agavensirup
1 EL milder Frucht-Essig (z.B. Birne)
1 Schuss Rotwein
Pfeffer nach Geschmack

Als Deko: Rucola oder das Grün der Sellerieknolle klein geschnitten.

Zubereitung:

Die Linsen einige Stunden oder auch über Nacht einweichen. Das Einweichwasser weg leeren und nicht zum Kochen verwenden.

Rapsöl in einem weiten Topf erhitzen; Kreuzkümmel, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter darin anrösten. Zwiebel und Knoblauch klein geschnitten hinzu fügen und goldbraun anbraten.

Nach einigen Minuten die eingeweichten Linsen abseihen und hinzu fügen. Das Wurzelgemüse in Würfel schneiden und in den Topf geben, wobei die Mengen und Arten variabel sind. Es würden sich z.B. auch Peterwurzen oder Pastinaken anbieten.

Mit Wasser aufgießen, Gemüsebrühe dazu und auf kleiner Flamme zugedeckt kochen, bis die Linsen weich sind.

Mit allen Zutaten von Bohnenkraut bis Pfeffer würzen und abschmecken.

ENJOY!

PS: Solltest du Linsen schlecht vertragen, könnte dies daher kommen, dass du sie ein wenig zu kurz gekocht hast. Vorsorglich kannst du auch das Gewürz Asafötida hinzu fügen, um Blähungen gar nicht erst entstehen zu lassen.



Dienstag, 25. November 2014

Winterliche Verstimmung adieu. 7 praktische Tipps.

Du brennst für das, was du tust.
Du brennst leidenschaftlich, ungezügelt und wild.
Du brennst für alles, was du liebst. Du brennst für jeden, den du liebst.
ABER. Du kannst nicht immer brennen. Und ich auch nicht.

Letztens, als ich ziemlich fertig in den Sessel fiel, da dämmerte es mir.
Mama, Partnerin, Hundemama, Freundin, Yogastudio-Betreiberin, Blogschreiberin, Neue-Websiten-Bastlerin. Viel Enthusiasmus, aber plötzlich das Verlangen nach weniger, sanfter und leichter.

Wir alle brauchen Zeiten der Sparflamme. 

Und während die Tage kürzer werden und die Dunkelheit sich breit macht, stellen wir Menschen uns - wie alle Säugetiere - auf einen Winterschlaf, oder zumindest eine ausgedehnte Winterruhe ein.

Nun haben wir die Wahl zwischen zwei Strategien:

Gegen diesen körperlich herbei gesehnten Zustand der Ruhe anzukämpfen und das Feuer mit künstlichem Licht, viel Kaffee, Zucker und anderen Muntermachern anzuheizen. Und trotzdem das Gefühl zu haben, nicht genug zu schaffen und dabei emotional instabiler zu werden.

Das zermürbende Mehr-Wollen und immer mit den Energiereserven am Abgrund herum wandeln macht nicht glücklich. Im Winter ist dieser unmögliche Spagat auch oft der Grund für depressive Verstimmungen.

Lasse da sein was ist. Wehre dich nicht dagegen. Gib nach. 

Deshalb eine andere Idee: Den Zustand der eingeschränkten Leistungsfähigkeit akzeptieren, ihn da sein lassen, sogar samt der emotionalen Angeschlagenheit. Die Schatten sich breit machen lassen.
Die schönen Seiten der Dunkelheit entdecken: mehr ruhen, meditieren, lesen und sich einen kuscheligen Rückzugsort für die kalten Monate schaffen.

Wir leben zyklisch, in Phasen. Niemals konstant. Und das Feuer, als Inbegriff von Transformation, das unser entschlossenes und zielgerichtetes Tun unterstützt, brennt nicht immer gleich stark. Kann es nicht. Ansonsten würde irgendwann der Brennstoff zur Neige gehen: Burnout. Ausgebrannt.

Nach dem Licht kommt die Dunkelheit, nach dem Sommer der Winter, nach dem Tag die Nacht und nach Phasen des Feuers die Ruhe. Die Asche, die das Feuer des Sommers hinterlassen hat, kann sich nun als wunderbarer Dünger in den Boden des Leben integrieren.

Hier noch ein paar Tipps, wie du deine Spar-Flamme im Winter unterstützen kannst.

1. LICHTMEDITATION
Das Licht der Sonne nutzen: Wenn sich die Wintersonne zeigt, sich ihr entgegen strecken und bewusst Licht einströmen lassen.
Mit dem Einatmen Licht in den Bauchraum aufnehmen, mit dem Ausatmen in den ganzen Körper verteilen.

2. AUSATMEN
Mit einer Hand auf dem Bauch spürst du beim Einatmen das Heben des Bauches und beim Ausatmen das Zurücksinken. Gib dabei dem Ausatmen Raum sich zu verlängern. Forciere nichts, halte einfach den Fokus am Ausatmen und lass das Einatmen beiläufig werden.
Dabei kann das Ausatmen doppelt so lang werden wie das Einatmen.

3. WARM HALTEN
Vor allem für das schöne Geschlecht: Wärmflaschen immer und überall. Vollkommen unsexy und altmodisch, aber sowas von einem Wohlgefühl!

4. VORAUSPLANEN
Wenn du das Glück hast, dir dein Arbeitspensum einteilen zu können, dann lege dir anstrengende Projekte, die viel Kraft und Feuer benötigen, eher ins Frühjahr und den Sommer. Und lasse dir Herbst und Winter für die entspannteren Tätigkeiten.

5. WARM ESSEN
Warm, weich und leicht, vor allem abends. Eine Mischung aus Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse.
Zum Beispiel das hier.

6. FEUER IN DIE WOHNUNG HOLEN 
Ein Kaminfeuer oder einfach den Kerzenschein genießen.

Ganz im Sinne von: Es muss nicht immer ein Feuersturm toben, manchmal reicht auch eine zarte Flamme. Was mich zu Nummer Sieben bringt:

7. RESPEKTIERE DEINE BEDÜRFNISSE 
Sei lieb zu dir :)