Freitag, 22. November 2013

Lasset den Körper sprechen.

Die Sache mit der Angst ist manchmal gar nicht so leicht zu durchschauen.

Heute im Ring: Gute Angst vs. Böse Angst


Da gibt es einerseits die Angst, die uns lauthals "Nein!!!" zubrüllt, wenn wir vor einer Weggabelung stehen und drauf und dran sind, den "falschen" Weg einzuschlagen. Das wäre die Intuition, das Bauchgefühl, das uns beschützen will.

Und andererseits gibt es die Angst, auch bekannt als das flaue Gefühl in der Magengegend, das sich zu Wort meldet, wenn wir unsere Komfortzone verlassen und etwas Neues ausprobieren.

Und diese beiden mit Gehirnschmalz zu unterscheiden ist manchmal nicht möglich.
Wenn du also unschlüssig bist, ob du ein Projekt angehen, eine Beziehung eingehen oder irgendeine Veränderung wagen solltest, dann befrage doch einfach deinen Körper.

Schließe die Augen, versetze dich in die Situation hinein, von der du nicht weißt, ob sie gut für dich wäre und wenn du ein Gefühl von Weite und Ausdehnung, von Vorwärtsdrang und Lebendigkeit verspürst, wenn sich Leichtigkeit im Körper einstellt, dann ist das ein klares "Ja". Ein "Do it!". Auch wenn es verbunden ist mit ein bisschen Angst, einem Herzklopfen, oder Ameisengekrabbel im Bauchraum. Das ist ok.

Entsteht allerdings ein Gefühl von Schwere oder Enge, hängende Schultern, ein schwerer Atem, ein Gefühl, als ob du kämpfen müsstest, jemand dein inneres Licht gelöscht hätte oder als ob du plötzlich fünfzig Kilo auf den Schultern liegen hättest, ist es ein klares "Nein". Ein "Pfui, Pfoten weg!".

Versuche während der Übung ganz klar beim Fühlen zu bleiben und den Kopf, wenn er sich einmischen will, auf später zu vertrösten. Es geht darum, die Sprache des Körpers wahrzunehmen - ohne Mithilfe des Denkens.

Ganz einfach, kostet nix, Übung macht den Meister.

Und das Beste: Der Körper hat immer Recht :)



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